Inline skating in Denmark with Skate-A-Round, August 2005 (NL & Deutsch)
Auteur: Rob Schilling and others

Klik hier voor het reisverslag van Rob Schilling over onze Skate Denemarken reis van 20-25 augustus 2005.
Klik hier voor hetzelfde verslag maar dan in pdf-versie.

Klik hier voor de skate foto’s van Norbert, van Skate-A-Round Denemarken 20-25 augustus 2005.

Bekijk hier de foto's van Skate-A-Round Denemarken.

Klik hier voor de foto’s van de Skate-A-Round verkenning in Denemarken, mei 2005, door Lex van Buuren.

Videoclips van de Skate-A-Round verkenning in Denemarken (Om deze te kunnen zien heeft u Quicktime of Nokia multimediaplayer nodig):
Klik hier voor het filmpje: 25 km per uur skaten.
Klik hier voor de videoclip: langs de kust skaten.
Klik hier voor het filmpje: 40 km naar Naestved skaten.
Klik hier voor de videoclip: fiets in combi met skaten.
Klik hier voor de videoclip: rotonderondje.

Lees hieronder het Duitstalige skate reisverslag van de Duitse journalist Michael Dülberg over de verkenning in mei 2005:

Skaten bis der Stopper qualmt.
Fun nicht nur auf Fünen – Faszinierendes Ostsee-Insel-Hopping für erfahrene Inliner-Fans.

DÄNEMARK. „Es gibt keine schlechten Strecken, nur solche, die uns lehren, noch besser zu skaten!“ Lex van Buuren, ein holländischer Skater, macht dem Team Mut, auch die schwierigen Etappen des Inliner-Abenteuers auf fünf dänischen Inseln am großen Belt mit Freude zu meistern. Lex gehört zu den Skatern, denen fünf Rollen und eine Schiene mit Schuh quasi an die Füße gewachsen sind. Wie ein Hirtenkund umkreist er die Erlebnis-Skater, die auf den fünf dänischen Inseln Falster, Seeland, Fünen, Aerö und Langeland unterwegs sind, um in fünf Etappen rund 230 Kilometer abzurollen. „Lekker, lekker Wetter und immer optimistis' sein“, lautet sein Motto. Es geht bergauf, buckelab, mal sirren die Kugellager leise über den glatten schwarzen Asphalt „Black Ice“, dann surren sie auf leichtem Schmirgel und machmal grummeln sie auf Rubbelstrecken, bei denen die Sohlen vibrieren, als stünde man auf einer Rüttelmaschine, um sich die Hornhaut wegraspeln zu lassen.

In Puttgarden (Fehmarn) vor dem Bahnhof haben Guide Helge Delion vom Reiseveranstalter „Key Move“ und seine Kollegin Antje acht weitere Inliner-Freunde begrüßt. Lauter nette Leute, unkompliziert und freundlich sowie bereit, in den nächsten abenteuerlichen Tagen einige wohltuende Strapazen auf sich zu nehmen und damit Glückshormone frei zu setzen. Erfreulicherweise hat sich das Wetter im Norden kurz vor Pfingsten zum Besseren gewendet, so dass die Rundfahrt überwiegend bei Sonnenschein stattfindet. Einmal wird es bei Windstille in der Maisonne fast schon zu warm, doch die frische Brise vom Meer frischt wieder auf und kühlt die Skater. Am letzten Tag gibt es Nieselregen und Wind, doch der bläst diesmal von hinten und sorgt für Unterstützung auf der Hochbrücken-Etappe nach Langeland herüber.

Zu Beginn wird mit der Fähre über gesetzt von Fehmarn nach Lolland. Die kleine Gruppe findet im Reise-Bulli Platz, so dass keiner mit dem Zug reist, wie es bei größeren Gruppen vorgesehen ist. Am Bahnhof in Nyköbing auf Seeland ist zwei Stunden später Start zur Rundfahrt. Nach kurzer persönlicher Vorstellung der teilnehmer wird „aufgerödelt“. Hier zeigt sich der kleine Unterschied bei Bekleidung und Equipment. Die „Profis“ fahren fünf große und harte Rollen und sogar ohne Stopper-Gummi am rechten Inliner. Einige haben Tacho-Computer am Rad, messen Tempo, Strecke, Höhen und sogar die Pulsfrequenzen. Helmpflicht besteht nicht, aber die meisten schützen ihre „Rübe“ doch mit einem „harten Hut“. Knie-, Hand- und Ellbogenschützer sind obligatorisch.

Helge überreicht jedem Skater täglich ein „Road-Book“, auf dem die Strecke penibel genau beschrieben und überdies auf einer Karte mit großem Maßstab grün gekennzeichnet ist. Gefahrenstellen und Picknick-Plätze sind rot markiert. Ein Blick auf die foliierten Pläne, dann geht es los. Schon rollt die Gruppe über die große Bahnhofskreuzung in Nyköbing in die nächste Wohnsiedlung, hinter dem Sportplatz links, jetzt auf den Fahrradweg, dann das große Rätselraten, wohin es weiter geht... Karten lesen ist gar nicht so einfach - doch am Ende finden sich alle Wege. Abgesehen von einem kurzzeitig verirrten Journalisten und zwei Nachzüglern, die eine Schraube locker hatten, gibt es keine Verluste. Fünf Stürze werden verzeichnet – so gut wie keiner passiert auf der Strecke, eher beim 'Rumstehen setzt man sich aus Unachtsamkeit mal flugs aufs Hinterteil.

Wenn es auf fünf Etappen über 230 Kilometer über rund tausend Höhenmeter auf und ab über glatte und raue Strecken geht, wenn das Tempo zwischen fünf und vierzig Kilometern liegt, wird auch das Material extrem beansprucht. Da müssen Inliner gewartet, abgenutzte Rollen getauscht und Schrauben nachgezogen werden. Besonderes Augenmerk gilt jedoch der Haut- und Fußpflege. Einige haben professionelle Pflaster und Sonnenschutz dabei. Das Glück für diejenigen, die mit Sonnenbrand oder Blasen zu kämpfen haben. Wer fünf Tage lang jeweils fünf bis sechs Stunden skatet, darf sich nicht wundern, wenn die Knöchel ein wenig anschwellen. Manchmal ist es eine Wohltat, die Sportgeräte abzuschnallen. Heißer Dampf tritt dabei aus... Als Alternative stehen stattliche Trecking-Räder bereit, die auch gelegnetlich in Anspruch genommen werden.

Das Sightseeing auf der Tour reicht von Windmühlen, gigantischen Hochseebrücken, herrlichen Alleen bis zu Kirchen, Friedhöfen und fast schon niedlichen dänischen Landhäusern. Schlösser, Herrenhäuser, gediegene Städtchen und viel Meeresblick am Wegesrand sorgen allerorten für gute Laune. Besonders freudige Erregung ruft bei den Skatern ein Kreisverkehr für Fahrräder hervor. Das gibt's wohl nur in Dänemark, schmunzeln die Skater und drehen mittels Übersteigern erst mal einige schnelle Runden. Wer genug Kondition hat, kann auf der Insel-Tour „beautiful environment“ genießen. Die anderen nehmen wegen der Anstrengung die Schönheiten der Landschaft eher am Rande wahr. Erst langsam wird sich im Gedächtnis aus den tausend Eindrücken ein großes und ganz spezielles Bilderalbum zusammenfügen. Wisst Ihr noch...?

Wind und Meeresbrise, durch heimische Spezialitäten geprägtes Picknick (auch mal „Öl“ oder ein Schlückchen Rotwein), reichhaltiges Frühstück und köstliches Abendessen, eine rundum gelungene Organisation und liebevolle Betreuung wie unter Freunden sorgen für ein nachhaltiges Erlebnis, das wohl keiner der Insel-Hopper je vergessen wird. Man hat sich schon zum Wiedersehen beim Berlin-Marathon verabredet.

Fazit: Nachahmung der Insel-Hopping-Tour wird dringend empfohlen, allerdings sollten Teilnehmer genügend Kondition und Erfahrung auf Inlinern mitbringen, denn manchmal müssen neben Wirtschaftswegen und Nebenstrecken auch viel befahrene Hauptstraßen, Innenstädte oder gar steile Abfahrten sicher befahren werden und ab 30 Sachen kann schon mal der Stopper qualmen...